Über den Wert der Reparatur und diese Kampagne
Die Kampagne „Wert der Reparatur“ verdeutlicht anschaulich, welche Rolle die Reparatur in unserer Gesellschaft spielt. Damit stellt sie gleichzeitig dar, warum reparaturfördernde Maßnahmen und die Umsetzung eines universellen Recht auf Reparatur notwendig sind, um nachhaltiger mit unseren Ressourcen umzugehen und das Potential der Reparatur für lokale Wirtschaftsförderung, die Schaffung sozialer Räume und der Förderung technischer Mündigkeit in der Gesellschaft zu nutzen.Die Beiträge auf dieser Webseite stammen größtenteils von Mitgliedern des Netzwerks Runder Tisch Reparatur. Der Runde Tisch Reparatur vereint viele verschiedene Akteure aus Handwerk, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, die sich für ein Recht auf Reparatur einsetzen. Die Diversität der verschiedenen Beiträge und Akteure macht deutlich: Das Reparieren berührt und begegnet uns im Alltag auf vielfältige Weise, manchmal unbemerkt, manchmal sehr sichtbar, manchmal voller Frustration und manchmal voller Stolz. Es wird außerdem klar, dass die Reparatur ein wichtiger und oft unterschätzter Bestandteil unserer Wirtschaft ist und vieles zusammenhält.
> Mehr über den Runden Tisch Reparatur erfahrenIm industriellen Umfeld sind Reparatur und Instandhaltung eine Selbstverständlichkeit und haben vorwiegend präventiven Charakter. Es gibt spezielle Studiengänge für systematische Schwachstellenanalyse.
Während bei Konsumgütern wie Smartphones, Waschmaschinen und Fernsehgeräten mühsam um ein Recht auf Reparatur gekämpft wird, ist es bei Investitionsgütern, welche die Industrie für Ihre Produktion benötigt, geradezu eine Selbstverständlichkeit, dass ihre Produktionsmaschinen repariert werden können und es auch werden. Maschinen und Geräte der Produktion stellen einen wesentlichen Teil des Anlagevermögens dieser Unternehmen dar, so dass ein großes Interesse besteht, diese Maschinen in ihrem Wert zu erhalten.
Noch mehr als den Wert der Produktionsmaschinen schätzen die Unternehmen aber deren volle Funktionsfähigkeit. In einer hochverketteten Produktion, in der der Ausfall einer Maschine auch zum Stopp aller nachliegenden Fertigungsschritte und somit zum Stillstand der gesamten Produktion führen kann, übersteigen die Ausfallkosten oftmals die eigentlichen Reparaturkosten um ein Vielfaches. Laut einer aktuellen Studie betragen die Kosten einer verlorenen Stunde infolge eines ungeplanten Ausfalls in der Produktion im Automobilsektor bis zu über 2 Millionen US-Dollar. Es wird geschätzt, dass ungeplante Ausfallzeiten die Industrieunternehmen fast 1,5 Billionen US-Dollar kosten (1).
Neben den hohen finanziellen Folgen einer Anlagenstörung unterstreicht auch die Vielzahl an Beschäftigten, die in der Industrie eben solche Störungen beseitigen oder noch besser vermeiden sollen, den großen volkswirtschaftlichen Nutzen der Reparatur. Für die deutsche Industrie wird geschätzt, dass über 500.000 Beschäftigte in der “Branche Instandhaltung“ arbeiten (2).
Diese “Branche Instandhaltung“ umfasst dabei nicht nur die Mitarbeiter*innen der Instandhaltungsabteilungen in der produzierenden Industrie. Auch die Hersteller der Produktionsanlagen und Maschinen beschäftigen heute viele Mitarbeiter*innen im technischen Kundendienst, um ihren Kund*innen in der Industrie u.a. einen umfassenden Reparatur-Service anbieten zu können. So generieren heute 78 Prozent der Unternehmen mehr als zehn Prozent ihres Umsatzes mit dem Servicegeschäft (3).
Darüber hinaus nehmen nahezu alle Industrieunternehmen in Deutschland Leistungen des sogenannten Industrieservice in Anspruch. Dies sind Dienstleistungsunternehmen, die B2B-Services anbieten, wobei in der Regel Reparatur und Instandhaltung die wichtigsten Positionen in deren Service-Portfolio darstellen. Der Branchenverband VAIS schätzt das Volumen des gesamten Industrieservice in 2021 auf 20 Mrd. EUR (4).
Servicetechniker:
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Da in der Industrie eine ausgefallene Maschine derart große finanzielle Folgen haben kann, versuchen die Unternehmen, mit präventiven Maßnahmen einen Ausfall bereits im Vorfeld zu verhindern. Solche präventiven Instandhaltungsmaßnahmen können zum einen in festen Intervallen als periodisch vorbeugende Instandhaltung erfolgen. Zum anderen wird versucht, durch Messung des Verschleißzustandes den notwendigen Zeitpunkt einer Instandhaltungsmaßnahme zu bestimmen, was dann als zustandsorientierte Instandhaltung bezeichnet wird. Die Instandhaltung wird daher als Oberbegriff von reaktiven Maßnahmen (Reparaturen) und präventiven Maßnahmen verstanden. Darüber hinaus gelten auch verbessernde Maßnahmen zur Steigerung der Zuverlässigkeit und/oder Instandhaltbarkeit als Teilbereiche der Instandhaltung (5).
Seit einigen Jahren versucht die Industrie, den Wert ihrer Produktionsanlagen nicht nur in der Betriebsphase zu erhalten, sondern durch einen umfassenden Ansatz den gesamten Lebenszyklus einer Anlage, angefangen von der Konzeption und Konstruktion über die Beschaffung und den Betrieb bis hin zur Ausmusterung zu betrachten. Ein solches Anlagenmanagement (Asset Management) hat dabei das Ziel, die Wertschöpfung einer Maschine zu optimieren. Die Instandhaltung mit ihren reaktiven Reparaturen und präventiven Maßnahmen wird dabei als Teilbereich des Anlagenmanagements angesehen (6).
Im Zentrum der Betrachtung liegen dabei die gesamten Lebenszykluskosten einer Anlage, also alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Anlage angefallen sind. Interessant dabei ist, dass der Verkaufspreis einer Anlage oft nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Lebenszykluskosten darstellt, bei Pumpen sind es beispielsweise nur ca. 10 % der gesamten Lebenszykluskosten. Die Kosten für die spätere Instandhaltung und Reparatur sind dagegen um ein Vielfaches höher als der Kaufpreis (7).
Die Kosten für Betrieb und Instandhaltung lassen sich leider kaum noch wesentlich beeinflussen, da durch vorgegebene Ersatzteile, konstruktiv bedingte Demontageaufwendungen oder einzuhaltende Wartungsintervalle der Entscheidungsspielraum bei einer Instandhaltung stark eingeschränkt ist. Ein besonderer Schwerpunkt liegt daher in der Idee, bereits bei der Konzeption und Konstruktion der Maschine die Anforderungen an eine leichte Reparatur und günstige Instandhaltung zu berücksichtigen. Auch wenn diese Idee der Instandhaltbarkeit schon seit längerer Zeit in technischen Normen und Richtlinien festgeschrieben wurde (u.a. DIN IEC 60300-3-10 oder VDI 2246), herrscht hier auch im industriellen Bereich bei vielen Maschinen noch vielfach Handlungsbedarf.
"interessant dabei ist, dass der Verkaufspreis einer Anlage oft nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Lebenszykluskosten darstellt, bei Pumpen sind es beispielsweise nur ca. 10% der gesamten Lebenszykluskosten. Die Kosten für die spätere instandhaltung und Reparatur sind dagegen um ein Vielfaches höher als der Kaufpreis [7]."
Die Instandhaltung und Reparatur wird aufgrund ihrer großen Bedeutung in der Industrie sehr umfassend behandelt. Mit detaillierten Methoden zur Wahl der richtigen Instandhaltungsstrategie, ausgefeilten Organisationskonzepten, digitalen Zwillingen der Maschine und unterstützenden IT-Systemen wird in den Unternehmen versucht, den hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit gerecht zu werden. Die Zusammenarbeit zwischen Maschinenbetreibern, den Herstellern und speziellen Instandhaltungsdienstleistern wird zusätzlich durch internationale Normen und Richtlinien zur Instandhaltung unterstützt. Als wesentlicher Schlüssel für eine erfolgreiche Reparatur und Instandhaltung ist aber auch die Kompetenz der einzelnen Mitarbeiter*innen zu beachten. Für die strategische Ausrichtung der Instandhaltung, die Auswahl und Planung der vorbeugenden Maßnahmen, die Auslegung einer Zustandsüberwachung, für eine schnelle Fehlersuche bis hin zur systematischen Schwachstellenanalyse sind Kompetenzen erforderlich, die heute in speziellen Studiengängen an Hochschulen vermittelt werden (8).
Die Reparatur und Instandhaltung hat folglich im industriellen Umfeld schon seit Jahren eine hohe Bedeutung und genießt nicht zuletzt aufgrund der großen finanziellen Folgen einer Störung große Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu den Reparaturen im privaten Bereich (Konsumgüter) steht im industriellen Bereich (Maschinen und Produktionsanlagen) der präventive Charakter der Instandhaltung im Vordergrund. Aufgrund der technischen Komplexität von großen Produktionssystemen sind zudem häufig mehrere Bereiche (Betreiber, Hersteller, Industrie-Dienstleister) in die Instandhaltung miteingebunden. Ansonsten zeigen sich aber auch viele Gemeinsamkeiten bei der Gegenüberstellung von Reparaturen im industriellen und im privaten Bereich.
Imagefilm des Studiengangs Service Engineering (9)
geb. 1969, ist seit 2011 Professor an der DHBW Mannheim und dort Leiter des Studiengangs „Service Engineering“. Er lehrt u.a. die Vorlesungen „Grundlagen der Instandhaltung“ und „Servicemanagement“. Davor war er mehrerer Jahre Leitender Angestellter im Bereich Fahrzeuge / Asset Management der DB Cargo AG, Projektingenieur bei der Schott Glas AG und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen. Herr Brumby ist zudem Obmann des DIN Normungsausschusses Instandhaltung, stellvertretender Obmann des Expertpanels im Standardization Council Industrie 4.0 und Mit-Verfasser zahlreicher VDI-Richtlinien zur Instandhaltung.
Im industriellen Umfeld sind Reparatur und Instandhaltung eine Selbstverständlichkeit und haben vorwiegend präventiven Charakter. Es gibt spezielle Studiengänge für systematische Schwachstellenanalyse.
Während bei Konsumgütern wie Smartphones, Waschmaschinen und Fernsehgeräten mühsam um ein Recht auf Reparatur gekämpft wird, ist es bei Investitionsgütern, welche die Industrie für Ihre Produktion benötigt, geradezu eine Selbstverständlichkeit, dass ihre Produktionsmaschinen repariert werden können und es auch werden. Maschinen und Geräte der Produktion stellen einen wesentlichen Teil des Anlagevermögens dieser Unternehmen dar, so dass ein großes Interesse besteht, diese Maschinen in ihrem Wert zu erhalten.
Noch mehr als den Wert der Produktionsmaschinen schätzen die Unternehmen aber deren volle Funktionsfähigkeit. In einer hochverketteten Produktion, in der der Ausfall einer Maschine auch zum Stopp aller nachliegenden Fertigungsschritte und somit zum Stillstand der gesamten Produktion führen kann, übersteigen die Ausfallkosten oftmals die eigentlichen Reparaturkosten um ein Vielfaches. Laut einer aktuellen Studie betragen die Kosten einer verlorenen Stunde infolge eines ungeplanten Ausfalls in der Produktion im Automobilsektor bis zu über 2 Millionen US-Dollar. Es wird geschätzt, dass ungeplante Ausfallzeiten die Industrieunternehmen fast 1,5 Billionen US-Dollar kosten (1).
Neben den hohen finanziellen Folgen einer Anlagenstörung unterstreicht auch die Vielzahl an Beschäftigten, die in der Industrie eben solche Störungen beseitigen oder noch besser vermeiden sollen, den großen volkswirtschaftlichen Nutzen der Reparatur. Für die deutsche Industrie wird geschätzt, dass über 500.000 Beschäftigte in der “Branche Instandhaltung“ arbeiten (2).
Diese “Branche Instandhaltung“ umfasst dabei nicht nur die Mitarbeiter*innen der Instandhaltungsabteilungen in der produzierenden Industrie. Auch die Hersteller der Produktionsanlagen und Maschinen beschäftigen heute viele Mitarbeiter*innen im technischen Kundendienst, um ihren Kund*innen in der Industrie u.a. einen umfassenden Reparatur-Service anbieten zu können. So generieren heute 78 Prozent der Unternehmen mehr als zehn Prozent ihres Umsatzes mit dem Servicegeschäft (3).
Darüber hinaus nehmen nahezu alle Industrieunternehmen in Deutschland Leistungen des sogenannten Industrieservice in Anspruch. Dies sind Dienstleistungsunternehmen, die B2B-Services anbieten, wobei in der Regel Reparatur und Instandhaltung die wichtigsten Positionen in deren Service-Portfolio darstellen. Der Branchenverband VAIS schätzt das Volumen des gesamten Industrieservice in 2021 auf 20 Mrd. EUR (4).
Servicetechniker:
Abwechslungsreicher Job für Technikbegeisterte
Level Up | Welt der Wunder
Da in der Industrie eine ausgefallene Maschine derart große finanzielle Folgen haben kann, versuchen die Unternehmen, mit präventiven Maßnahmen einen Ausfall bereits im Vorfeld zu verhindern. Solche präventiven Instandhaltungsmaßnahmen können zum einen in festen Intervallen als periodisch vorbeugende Instandhaltung erfolgen. Zum anderen wird versucht, durch Messung des Verschleißzustandes den notwendigen Zeitpunkt einer Instandhaltungsmaßnahme zu bestimmen, was dann als zustandsorientierte Instandhaltung bezeichnet wird. Die Instandhaltung wird daher als Oberbegriff von reaktiven Maßnahmen (Reparaturen) und präventiven Maßnahmen verstanden. Darüber hinaus gelten auch verbessernde Maßnahmen zur Steigerung der Zuverlässigkeit und/oder Instandhaltbarkeit als Teilbereiche der Instandhaltung (5).
Seit einigen Jahren versucht die Industrie, den Wert ihrer Produktionsanlagen nicht nur in der Betriebsphase zu erhalten, sondern durch einen umfassenden Ansatz den gesamten Lebenszyklus einer Anlage, angefangen von der Konzeption und Konstruktion über die Beschaffung und den Betrieb bis hin zur Ausmusterung zu betrachten. Ein solches Anlagenmanagement (Asset Management) hat dabei das Ziel, die Wertschöpfung einer Maschine zu optimieren. Die Instandhaltung mit ihren reaktiven Reparaturen und präventiven Maßnahmen wird dabei als Teilbereich des Anlagenmanagements angesehen (6).
Im Zentrum der Betrachtung liegen dabei die gesamten Lebenszykluskosten einer Anlage, also alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Anlage angefallen sind. Interessant dabei ist, dass der Verkaufspreis einer Anlage oft nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Lebenszykluskosten darstellt, bei Pumpen sind es beispielsweise nur ca. 10 % der gesamten Lebenszykluskosten. Die Kosten für die spätere Instandhaltung und Reparatur sind dagegen um ein Vielfaches höher als der Kaufpreis (7).
Die Kosten für Betrieb und Instandhaltung lassen sich leider kaum noch wesentlich beeinflussen, da durch vorgegebene Ersatzteile, konstruktiv bedingte Demontageaufwendungen oder einzuhaltende Wartungsintervalle der Entscheidungsspielraum bei einer Instandhaltung stark eingeschränkt ist. Ein besonderer Schwerpunkt liegt daher in der Idee, bereits bei der Konzeption und Konstruktion der Maschine die Anforderungen an eine leichte Reparatur und günstige Instandhaltung zu berücksichtigen. Auch wenn diese Idee der Instandhaltbarkeit schon seit längerer Zeit in technischen Normen und Richtlinien festgeschrieben wurde (u.a. DIN IEC 60300-3-10 oder VDI 2246), herrscht hier auch im industriellen Bereich bei vielen Maschinen noch vielfach Handlungsbedarf.
"interessant dabei ist, dass der Verkaufspreis einer Anlage oft nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Lebenszykluskosten darstellt, bei Pumpen sind es beispielsweise nur ca. 10% der gesamten Lebenszykluskosten. Die Kosten für die spätere instandhaltung und Reparatur sind dagegen um ein Vielfaches höher als der Kaufpreis [7]."
Die Instandhaltung und Reparatur wird aufgrund ihrer großen Bedeutung in der Industrie sehr umfassend behandelt. Mit detaillierten Methoden zur Wahl der richtigen Instandhaltungsstrategie, ausgefeilten Organisationskonzepten, digitalen Zwillingen der Maschine und unterstützenden IT-Systemen wird in den Unternehmen versucht, den hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit gerecht zu werden. Die Zusammenarbeit zwischen Maschinenbetreibern, den Herstellern und speziellen Instandhaltungsdienstleistern wird zusätzlich durch internationale Normen und Richtlinien zur Instandhaltung unterstützt. Als wesentlicher Schlüssel für eine erfolgreiche Reparatur und Instandhaltung ist aber auch die Kompetenz der einzelnen Mitarbeiter*innen zu beachten. Für die strategische Ausrichtung der Instandhaltung, die Auswahl und Planung der vorbeugenden Maßnahmen, die Auslegung einer Zustandsüberwachung, für eine schnelle Fehlersuche bis hin zur systematischen Schwachstellenanalyse sind Kompetenzen erforderlich, die heute in speziellen Studiengängen an Hochschulen vermittelt werden (8).
Die Reparatur und Instandhaltung hat folglich im industriellen Umfeld schon seit Jahren eine hohe Bedeutung und genießt nicht zuletzt aufgrund der großen finanziellen Folgen einer Störung große Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu den Reparaturen im privaten Bereich (Konsumgüter) steht im industriellen Bereich (Maschinen und Produktionsanlagen) der präventive Charakter der Instandhaltung im Vordergrund. Aufgrund der technischen Komplexität von großen Produktionssystemen sind zudem häufig mehrere Bereiche (Betreiber, Hersteller, Industrie-Dienstleister) in die Instandhaltung miteingebunden. Ansonsten zeigen sich aber auch viele Gemeinsamkeiten bei der Gegenüberstellung von Reparaturen im industriellen und im privaten Bereich.
Imagefilm des Studiengangs Service Engineering (9)
geb. 1969, ist seit 2011 Professor an der DHBW Mannheim und dort Leiter des Studiengangs „Service Engineering“. Er lehrt u.a. die Vorlesungen „Grundlagen der Instandhaltung“ und „Servicemanagement“. Davor war er mehrerer Jahre Leitender Angestellter im Bereich Fahrzeuge / Asset Management der DB Cargo AG, Projektingenieur bei der Schott Glas AG und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen. Herr Brumby ist zudem Obmann des DIN Normungsausschusses Instandhaltung, stellvertretender Obmann des Expertpanels im Standardization Council Industrie 4.0 und Mit-Verfasser zahlreicher VDI-Richtlinien zur Instandhaltung.
Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.
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